Energieanbieter 2021 – Gas und Strom günstig beziehen
Redakteur:
Steffi Kühnler
Zuletzt aktualisiert:
25.04.2021
Thema:
Erfahrungsbericht
Erfahrungen:
Produkt- und Kategorietexte sowie Newsberichte
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Mein Werdegang ist relativ bunt, denn ich habe zuerst eine praktische Ausbildung in Elektrotechnik abgeschlossen und später noch ein IT-Studium an der Fachhochschule draufgelegt.
Schon wieder eine hohe Nachforderung des Strom- oder Gasversorgers aus dem Briefkasten gefischt? Vielleicht wird es endlich doch Zeit, den Anbieter zu wechseln. In den letzten Jahren sind die Energiepreise gestiegen. Ein Trend, der allerdings nur auf die Endverbraucherpreise zutrifft.
Der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft beobachtet seit 2009 eine
Abkopplung vom Basis- und Endverbraucherpreis
. Umso wichtiger ist es, sich aktiv im einen günstigen Energieanbieter zu bemühen. Voraussetzung ist immer der Preisvergleich, ohne den Sie sich keinen Überblick zum Markt und den Tarifen verschaffen können.
Der Begriff Energieanbieter umfasst im Wesentlichen zwei Versorgungsbereiche:
Wärmeenergie und Strom
. Wozu Sie diesen brauchen, liegt auf der Hand. Machen Sie es sich nach Feierabend gern auf der Couch bequem und genießen bei einem wohltemperierten Glas Weißwein den Fernsehabend? Ohne Strom ist damit Schluss.
Und Sie sitzen
ohne Gas oder Heizöl
auch sehr schnell in einer kalten Wohnung. Klar, im Sommer kann die Heizung ausbleiben. Wissen Sie aber, ob der nächste Winter wieder so mild ausfällt? Um welchen Energieanbieter sich Haushalte in Deutschland kümmern müssen, hängt in erster Linie von den Wohnverhältnissen ab.
Wohnen als Mieter
: In diesem Szenario muss sich nur um einen Stromversorger gekümmert werden. Über den
Stromvergleich
finden Sie sehr schnell heraus, welche Tarife besonders günstig sind – und auch zu Ihnen passen.
Wohnen im Eigentum: Hier stehen Sie vor einer etwas größeren Herausforderung. Auf der einen Seite soll der Kühlschrank kalt werden. Und niemand sitzt gern im Dunkeln. Auf der anderen Seite braucht es einen Versorger für Wärmeenergie. Im
Gasvergleich
finden sich passende Tarife – sofern eine Gastherme betrieben wird.
Mittlerweile ist die Gasheizung nur eine Möglichkeit
, die eigenen vier Wände kuschelig warm werden zu lassen.
In die Entscheidung einfließen müssen aber noch ganz andere Rahmenbedingungen. Speziell Eigenheimbesitzer setzen heute auf alternative Energiequellen, wie die Solarthermie oder Fotovoltaik. Gleiches gilt für Geothermie-Anlagen. Eine Gasheizung kommt hier unterstützend zum Einsatz.
Nachhaltigkeit: Der richtige Energiemix
Die Klima- und Umweltschutzdebatte hat den Energiesektor schon lange erreicht. Gelten doch gerade die fossilen Energieträger als Hauptverursacher für den steigenden Ausstoß an Kohlendioxid und anderen klimaschädlichen Gasen.
Wer sich heute für einen neuen Energieanbieter interessiert, sucht nicht nur nach einer billigen Alternative zum bisherigen Versorger. Es geht auch um die Frage, wie nachhaltig den eigentlich der
Energiemix
ist? Ein konventioneller Mix kann unter anderem Energie aus:
Kohle
Erdöl
Kernkraft
enthalten. Letztere ist – hinsichtlich der Emissionen – zwar sauber. Allerdings gibt es das nach wie vor ungelöste Problem der Endlagerung.
Viele Haushalte setzen daher lieber auf regenerative Energiequellen, die sie auch in ihren Energietarifen wiederfinden wollen. Hierzu gehören:
Für den Wechsel des Energieversorgers gibt es einige Punkte zu beachten. Viel oft geht der Blick nur Richtung Preis. In der Praxis kommt es aber darauf an, dass alle Aspekte auf den Punkt stimmen. Im Anbietervergleich muss es daher auch um Bereiche wie
die Preisgarantie oder Vertragslaufzeit
gehen.
Grundsätzlich besteht der Energiepreis immer aus drei wesentlichen Aspekten:
Grundpreis/Grundgebühr
Arbeitspreis
Umlagen/Steuern.
Die
Grundgebühr
wird unter anderem für den Betrieb der Netze und Verwaltungsaufgaben verwendet. Beim Arbeitspreis handelt es sich um die eigentlichen Herstellungskosten. Bleiben noch die Umlagen und Steuern. Hier greift der Staat zu. Leider steigt dieses Preiselement seit Jahren.
Hinsichtlich der Preisgarantien klammern viele Energieanbieter Anpassungen aufgrund neuer
Umlagen und Steuern
übrigens aus. Wundern Sie sich also nicht, wenn doch plötzlich ein Brief mit einer entsprechenden Ankündigung im Briefkasten landet. Günstig sind Tarife, mit denen Sie sich einen günstigen Energiepreis über längere Zeit sichern.
Auf der anderen Seite kommt es im Anbietervergleich darauf an, die Laufzeit mit einem hohen Maß an Flexibilität auszustatten. Heißt: Es sollte möglichst schnell möglich sein, wieder auf die Suche nach besseren Konditionen zu gehen. Eine
Vertragslaufzeit von 24 Monaten
– oder vielleicht sogar noch länger – ist in jedem Fall schwierig. Im direkten Vergleich der Energieanbieter darf dieser Aspekt einfach nicht zu kurz kommen. Ein Punkt, den Sie auch in anderen Bereichen – wie dem
VPN Anbieter Vergleich
– im Auge behalten müssen.
Energieanbieter wechseln und Prämien kassieren
Mit der Liberalisierung des Energiesektors konzentriert sich das Angebot von Strom- und Gastarifen nicht mehr auf wenige Versorgungsunternehmen. Inzwischen werfen
Discounter und Premiumanbieter
ihre Tarife gleichermaßen in die Waagschale. Für Strom- und Gaskunden ergeben sich hieraus gleich mehrere Vorteile.
Auf der einen Seite haben Sie die Chance, sich lukrative Preisvorteile gegenüber dem bisherigen Versorger zu sichern. Es bietet sich hier die Gelegenheit, schnell mehrere hundert Euro pro Jahr zu sparen. Andererseits machen sich die Anbieter heute mit verschiedenen Prämien interessanter. Es gibt:
Geld
Haushaltsgeräte
Unterhaltungselektronik
Smart-Home Geräte.
Was ist davon zu halten? Im Vergleich der Energieanbieter schauen Sie sich zuerst die Preis- und Tarifkonditionen an. Sind Grund- und Arbeitspreis konkurrenzfähig? Mitunter wird es passieren, dass die Prämie verlockend wirkt, dafür aber beim Preis Abstriche zu machen sind – was Sie sich sehr genau überlegen müssen.
Vielleicht verlangt der neue Versorger aber auch, dass sich Vertragskunden überdurchschnittlich lange an den Tarif binden. In jedem Fall müssen Sie genau hinschauen, wenn es um die Auswahl des Energieanbieters geht.
Tipp: Schnüren Versorger Geldprämien in Tarifen zusammen, sind die
Auszahlungskonditionen
zu checken. Oft gibt es die Prämien nicht sofort. Stattdessen werden Prämien mit der ersten Jahresendabrechnung verrechnet. Achten Sie daher auf die Formulierung Sofortbonus. Hier erhalten Haushalte im Regelfall innerhalb von 30 bis 60 Tagen ihre Prämie.
Energieanbieter wechseln – aber auch Energie sparen
Das vordergründige Ziel eines Anbieterwechsels liegt auf der Hand: Es geht ums. Geld sparen. Letztlich ist der Wechsel vom Energieanbieter aber nur eine Seite der Medaille. Es kommt auch darauf an, grundlegend einige Aspekte zu verändern – um so den Verbrauch zu senken.
Nur dann kann sich der Wechseleffekt voll auszahlen. Wie sehen Möglichkeiten aus, um den Energieverbrauch herunterzuschrauben? Ein wichtiger Ansatzpunkt ist eine
bessere Wärmedämmung
. Diese Stellgröße können aber nur Eigenheimbesitzer beeinflussen – und meist auch nicht sofort.
Wesentlich mehr Spielraum haben Haushalte, wenn es um eine
effiziente Nutzung von Energie
geht. Es bieten sich verschiedene Ansätze beim:
Kochen
Wäsche waschen
Heizen.
So ist der Einsatz von Smart Home Technik eine Möglichkeit, um den Verbrauch an Heizenergie zu reduzieren. Entweder durch die Installation einer kompletten
Smart-Home-Haustechnikanlage
oder Thermostate mit Smart Home Technik. Jedes einzelne Thermostat kann dann mit einer App einfach von unterwegs gesteuert werden. Es ist nach Feierabend wohlig warm – ohne, dass die Heizung tagsüber in Betrieb war.
Beim Thema Energiesparen sind es oft schon kleine Veränderungen, die eine umfassende Einsparung erreichen können. Hierzu gehört zum Beispiel der Verzicht auf den Stand-by-Modus vieler Elektrogeräte. Aber auch beim Wäsche waschen lässt sich sparen – durch eine clever ausgewählte Drehzahl des Schleudergangs.
Wann den Anbieter wechseln?
Der Energieversorger ist zu teuer? Dann schnell wechseln. Leider ist das Ganze mitunter gar nicht so einfach. Haben Sie nach dem Energievergleich das Gefühl, viele Tarife sind günstiger als Ihr bisheriger Anbieter, müssen Sie sich mitunter etwas gedulden – bis die Vertragslaufzeit abläuft. Zu beachten ist an dieser Stelle immer die
Kündigungsfrist
. Sofern Sie diese verpassen, verlängert sich der Vertrag – in der Regel um ein Jahr.
Haushalte müssen nicht darauf warten, dass der Vertrag mit dem Energieversorger ausläuft. Sobald es zu einer Preisanpassung kommt, haben Sie die Möglichkeit zum Wechsel. Mit einem simplen Anbietervergleich loten Sie per Mausklick aus, welche Tarife ein besonders großes Preispotenzial haben. Hierüber erfahren Verbraucher auch, welcher Energiemix in den einzelnen Tarifen steckt.
Anbieterwechsel: Sitzen Haushalte im Dunkeln?
Für Haushalte eine Horrorvorstellung: Beim Anbieterwechsel geht etwas schief – und plötzlich geht das Licht aus oder die Heizung bleibt kalt. Eine solche Befürchtung ist inzwischen allerdings vollkommen unbegründet. Gesetzliche Regelungen schreiben eine
Grundversorgungspflicht
vor. Diese gilt gegenüber dem Grundversorger, welcher die ununterbrochene Belieferung mit Energie in seinem Versorgungsbereich sicherstellen muss.
Damit geht selbst das Licht dann nicht aus, wenn es beim Wechsel des Energieanbieters zwischen dem bisherigen Versorger und dem neuen Anbieter zu Missverständnissen oder Streit kommt.
Einem Anbieterwechsel kann an dieser Stelle also relativ entspannt entgegengesehen werden. Gerade, wenn dem neuen Anbieter im
Energievergleich eine Vollmacht eingeräumt
wird, kümmert sich dieser meist sogar um alle Aspekte. Tipp: Beachten Sie immer die Kündigungsfristen beim alten Energieversorger, um keinen Ärger zu riskieren.
Strom und Gas sind in den zurückliegenden Jahren teurer geworden. Für viele Haushalte eine frustrierende Situation. Aber: Sie sind Preiserhöhungen nicht schutzlos ausgeliefert. Machen sich etwa über den Bericht zu
Innogy Strom & Gas Erfahrungen
schlau – und nutzen als Energiekunde die Möglichkeit zum Anbieterwechsel.
Auf diese Weise wird nicht nur Geld gespart. Viele Versorger treten in den Wettbewerb mit attraktiven Prämien ein. Dazu gehören beispielsweise Tablets oder Smart Home Geräte. Letztere helfen Ihnen sogar dabei, noch mehr Energie einzusparen. Warum also noch warten? Es ist nie zu spät, den Energieversorger zu wechseln.