Mein Werdegang ist relativ bunt, denn ich habe zuerst eine praktische Ausbildung in Elektrotechnik abgeschlossen und später noch ein IT-Studium an der Fachhochschule draufgelegt.
Strom kündigen bei Umzug – ob ein Ortswechsel wirklich die Kündigung nach sich zieht, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Nicht selten kann der gewohnte Stromanbieter auch im neuen Domizil genutzt werden. Ob und wann es notwendig ist, den Anbieter zu künden, hängt auch vom Vertrag ab.
Vor dem Umzug: Stromanbieter und sich selbst informieren
Wenn ein Umzug geplant wird, ist es empfehlenswert, einen
Blick in den Vertrag
zu werfen. Hier finden sich meist Angaben zu den Umzugs- oder
Kündigungsmodalitäten
. Meist wollen Stromanbieter
zwei bis vier Wochen vor dem Umzug
Bescheid wissen. Nicht immer bringt der Ortswechsel automatisch eine Kündigung mit sich. Wer mit seinem Versorger zufrieden ist, kann sich in vielen Fällen auch an der neuen Adresse weiter beliefern lassen.
Wichtig ist, die Fristen einzuhalten und dem Stromanbieter
genaue Informationen
zukommen zu lassen. Denn auf diese Weise vermeiden Verbraucher, über das Auszugsdatum hinaus für Strom in der bisherigen Wohnung zahlen zu müssen.
Auch im neuen Domizil sollte die Energieversorgung rechtzeitig zum Einzug geregelt sein. Denn wer sich nicht um den Vertrag kümmert, erhält ganz selbstverständlich Strom über das öffentliche Netz. Hier springt der örtliche Grundversorger ein und leistet
die sogenannte Ersatzversorgung
. Die Tarife können allerdings ungünstig ausfallen!
Strom kündigen bei Umzug ohne Startschwierigkeiten
Es gibt einige gute Gründe, warum Strom kündigen bei Umzug und Ortswechsel ratsam ist. Wird eine Wohnung übernommen, deren Vormieter Schulden von mehr als 100 Euro beim Grundversorger hat,
ist der Anschluss dort zunächst gesperrt
.
Der Eigentümer des Hauses oder der Wohnung weiß davon unter Umständen nichts. Hat der neue Mieter seinen Umzug dem Versorger nicht rechtzeitig mitgeteilt, bzw.
nach einer Kündigung einen neuen Vertrag
abgeschlossen, sitzt er in der neuen Wohnung zunächst im Dunkeln.
Umgekehrt sorgt der
neue Vertrag
dafür, dass
der gewählte Anbieter sich um die Freischaltung
des Netzanschlusses kümmert. Wer seinen bisherigen Versorger nicht „mitnehmen“ kann oder will, sollte mit einem
Stromvergleich
andere Anbieter prüfen und so die
bestmöglichen Konditionen
für das neue Zuhause ermitteln.
Natürlich kommt immer einer der großen Versorger in Frage, die bei rechtzeitigem Vertragsabschluss
mit guten Konditionen
aufwarten können, wie unsere
EON Erfahrungen
belegen. Doch auch regionale Anbieter können punkten.
Nicht immer müssen Verbraucher unbedingt den Strom kündigen
Ein Versorgerwechsel kann Vorteile mit sich bringen, aber Strom kündigen bei Umzug ist
nicht in allen Fällen zwingend notwendig
. Hier kommen zwei Faktoren ins Spiel:
Ist der Verbraucher mit dem Versorger zufrieden?
Kann der bisherige Anbieter weiterhin liefern?
Wer sich nicht durch die oft umfangreichen Geschäftsbedingungen seines Stromversorgers arbeiten will, kann den
Kundendienst
anrufen, um alle Fragen rund um den Umzug zu klären.
Wer seinen Vertrag beibehalten will und kann, muss dem Versorger einige Angaben machen:
Umzugsdatum
Neue Wohnadresse
Nummer des neuen Stromzählers
Verbraucherschützer empfehlen außerdem, den
letzten Zählerstand in der bisherigen Wohnung
und den
Anfangsstand in der neuen Bleibe
aufzuschreiben oder die Zähler zu fotografieren. Wird nur die Adresse gewechselt, benötigt der Versorger für die Bearbeitung der Umstellung ungefähr zwei Wochen. Kann der bisherige Anbieter nicht beibehalten werden, lohnt es sich, den neuen Stromversorger so umsichtig wie möglich auszuwählen.
Strom kündigen bei Umzug in Eigenregie
Verbraucher, die bereits in der Vergangenheit ihren Energieversorger gewechselt haben, wissen, dass in diesem Fall der neue Versorger auch die Kündigung eines bestehenden Vertrages übernehmen kann. Dies ist
bei Umzügen nicht der Fall
– wer seinen Wohnsitz wechselt, muss sich selbst mit den Formalitäten der Kündigung befassen.
Umgekehrt ist es natürlich möglich, dass der Anbieter seinerseits den Vertrag terminiert, das setzt jedoch voraus, dass er
rechtzeitig in Kenntnis gesetzt
wird. Verbraucher, die bei ihrem Energieversorger einer Vertragsbindung unterliegen, können den Umzug besonders gut planen, wenn der Vertrag sich ohnehin dem Ende zuneigt oder eine vergleichsweise kurzfristige Kündigung möglich ist.
Auch eine
Verlängerung des Vertrages
ist denkbar, insbesondere, wenn der Stromversorger zu den Großanbietern gehört und flächendeckend liefern kann, wie es bei den
RWE Erfahrungen
der Fall ist.
So wird der bestehende Vertrag gekündigt
Die
Kündigungsabsicht
muss dem Stromversorger in jedem Fall
schriftlich mitgeteilt
werden, und zwar am besten innerhalb der vertraglich vereinbarten
Kündigungsfrist
. Ist diese nicht allzu lang, ist die Kündigung sehr unkompliziert. Manche Stromanbieter räumen Kunden für einen Umzug auch ein
Sonderkündigungsrecht
ein. Auf derartige vertragliche Bedingungen können sich Kunden in ihrem Kündigungsschreiben beziehen.
Um spätere unliebsame Folgen zu vermeiden, sollten Versorger ebenso wie Netzbetreiber – die ja durchaus identisch sein können – informiert sein. Denn wer keine klare Kündigung kommuniziert, muss mit bösen Überraschungen rechnen:
Der
Nachmieter der Wohnung nutzt den Stromanschluss
, der Vormieter erhält die Rechnung.
Aufgrund zu spät vorgenommener Kündigung kommt der Kunde
nicht fristgerecht aus dem Vertrag
Möglicherweise terminiert der Versorger den Vertrag, belastet den Vertragspartner jedoch mit
zusätzlichen Kosten
.
All das muss nicht sein – Strom kündigen bei Umzug kann man rechtzeitig planen und sogar profitieren.
Strom kündigen bei Umzug: Das passiert beim Umzug ohne neuen Vertrag
Wer sich es versäumt, sich um die Kündigung oder Adressänderung zu kümmern, wird in der Regel im neuen Zuhause durch den Grundversorger beliefert. Der Vertragspartner in diesem Fall ist der Eigentümer des Hauses oder der Wohnung, und dieser wird auch als erster informiert.
Der eigentliche Mieter wird damit verspätet darüber in Kenntnis gesetzt, dass er seinen Strom nun zu den Tarifen der Ersatzversorgung bezieht, also zu den höchsten Strompreisen überhaupt. Der Strom der Ersatzversorgung kann bis zu neun Prozent teurer sein als die Energie, die über einen ausgewählten Anbieter per Liefervertrag bezogen wird.
Ist ein neuer Anbieter gefunden, kann mit dem Einsetzen der Lieferung auch die Ersatzversorgung enden, die keiner Kündigungsfrist unterliegt. Hierzu sollten sich frisch umgezogene Mieter möglichst nicht mehr als sechs Wochen Zeit lassen. In jedem Fall sollte direkt nach dem Bezug der neuen Wohnung der Zählerstand abgelesen und dokumentiert werden.
Was muss der neue Stromversorger wissen?
Um den Energieversorger zu wechseln, muss nach der Kündigung
ein neuer Vertrag
abgeschlossen werden. Der neue Stromlieferant braucht dazu vom Kunden einige Informationen:
Voller Name
Adresse des neuen Wohnsitzes
die Nummer des Zählers
das Einzugsdatum
Nach Abschluss des Vertrags beginnt der gewählte Versorger
am angegebenen Tag des Einzugs mit der Lieferung
. Doch auch wer etwas früher einzieht, muss sich nicht sorgen, denn in diesem Fall erhält man Strom durch die Ersatzversorgung. Zieht man hingegen ein wenig später ein, macht sich das nicht bemerkbar.
Ein Umzug ist möglicherweise eine Gelegenheit, auch andere Versorger auf den Prüfstand zu stellen und zu kündigen. Wer
Strom und Gas
bezieht, kann durch einen
Gasvergleich
ebenfalls günstige Anbieter ermitteln. Oft werden sogar
Komplett-Pakete angeboten, die auch den Internetzugang enthalten
und nicht selten günstig sind. Freunde von Streaming-Diensten können mit entsprechendem Datenvolumen und
VPN Erfahrungen
dann nach dem Umzug aus dem Vollen schöpfen.
Netzbetreiber nicht vergessen beim Strom kündigen bei Umzug
Nicht nur der Stromversorger muss bei einem Umzug in Kenntnis gesetzt werden. Auch der
Netzbetreiber
will informiert sein. Nicht immer sind beide identische Organisationen! Allerdings können Verbraucher den Netzbetreiber auch
im Nachhinein
informieren, bis zu
sechs Wochen
nach vollzogenem Umzug hat man dafür Zeit.
Dies ist die maximale Frist, für die der Betreiber
keine Gebühren für den Zähler oder die Nutzung des Stromnetzes
erheben darf. Wer vergisst, den Netzbetreiber zu informieren, stellt später nicht selten fest, dass der Nachmieter diese Information übernommen hat.
Wird die bisherige Bleibe jedoch nicht sofort neu vermietet, oder schließt der neue Mieter nicht sofort einen Vertrag ab, kann es sein, dass der Netzbetreiber erst sehr viel später Kenntnis vom Umzug erhält. Dann darf er durchaus Gebühren in Rechnung stellen – diese Rechnung geht meist an den Stromversorger, der wiederum die Kosten an den Verbraucher weitergibt.
Wer zahlt innerhalb der Frist von sechs Wochen?
Wer sich Zeit lässt mit der Umzugsmeldung, steht unter Umständen vor dem Dilemma, wer für den Energieverbrauch aufkommt, der zwischenzeitlich angefallen ist.
Manche Stromversorger nehmen ihre Kunden in ihren Geschäftsbedingungen in die Pflicht
. Wer nicht rechtzeitig informiert, muss zahlen. Manchmal werden der Eigentümer der Immobilie oder der neue Mieter herangezogen, die den Verbrauch ja zu verantworten haben.
Die Klärung erfolgt hier durch den Informationsaustausch zwischen dem bisherigen Stromlieferanten und dem Grundversorger. Wer beim Auszug seinen Zählerstand notiert oder besser noch, den Zähler fotografiert hat, kann damit nachweisen, ab welchem Zeitpunkt er keinen Strom mehr genutzt hat.
Die
Vorbereitung des Umzugs
hinsichtlich der Energieversorger zahlt sich also in mehr als einer Hinsicht aus. Sie bietet eine gute Gelegenheit,
aktuelle Tarife
zu studieren und möglicherweise
günstigere Pakete
und
Zusatzleistungen
zu entdecken. Und dank des Wettbewerbs um neue Kunden können Verbraucher bei einigen Stromversorgern überdies von attraktiven
Werbeprämien
profitieren, wie die
Yello Strom Erfahrungen
belegen.
Fazit: Rechtzeitig und geplant Strom kündigen bei Umzug
Strom kündigen bei Umzug ist Sache des Verbrauchers. Um den Umzug reibungslos auf den Weg zu bringen, sollten Kunden rechtzeitig die Vertragskonditionen des bestehenden Anbieters prüfen – und sich, falls gewünscht, auf die Suche nach einem neuen Versorger machen. Selbst bei bester Planung sollten der Stand des alten und neuen Stromzählers notiert werden, sollte es zu Rückfragen kommen.